Einmal quer durch Salzburg

Freitag, 08.07.2022

Tag 23

Datum: 08.07.2022

Strecke: Bergheim – Salzburg - Großgmain

Daten:  27,5 Km 158 Hm 7 Std. inkl. Pausen

Kosten: Verpflegung 43 €; Unterkunft Ü/F 61 €

 

Einmal quer durch Salzburg

 

Gestern Abend habe ich noch eine Garnitur Wäsche gewaschen, da sie beim Retourweg vom Essen komplett nass wurde. Leider konnte sie nicht komplett trocknen. Egal: ich habe ja eh mehr mit.

Wird sie halt heute nach der Ankunft gleich noch einmal zum Trocknen aufgehängt.

 

Kaffee habe ich direkt in der Firma bekommen. Blöderweise stand die Maschine neben mir im Besprechungszimmer *Coffeinjunkie*. Forsti (einer meiner Kollegen) war so nett und hat mir vom Bäcker eine Salzstange und einen Kornspitz jeweils mit Butter mitgebracht. So musste ich mich nicht darum kümmern und konnte während dem Zusammenpacken essen. DANKE FORSTI!

 

Gestärkt machte ich mich auf den Weg zur Salzach, welche massiv Schmutzwasser führte, da ich dem Rad-/Gehweg bis ins Salzburger Zentrum folgen konnte.

Nun kam, was kommen musste: aufgrund meines doch verstärktem Kaffeegenusses und, da ich meine Wasserreserven im Körper auf Vordermann gebracht hatte, musste ich geschlagene 4x für kleine Jungs. Etwas außerhalb der Stadt, war das noch kein Problem. In der Innenstadt sieht es gleich ganz anders aus, wenn es nicht einmal ein Geschäft oder Café gibt, wo man mal fragen könnte.

Was ich hier aber anmerken muss: Es gibt öffentliche Toiletten, welche auch gut markiert zu finden sind. Auch, wenn diese nicht direkt am Weg liegen.

 

An der Brücke der Liebe (es hängen unzählige Vorhängeschlösser am Gitter) überquerte ich den Fluss und ging in Richtung Dom. Schon am Weg in die Altstadt begleiteten mich mehrere Gruppen in unterschiedlichen Sprachen. Da wusste ich schon, was mir gleich blühen würde. Was sich am Domplatz und in der Umgebung an Menschenmassen tummelte, war nicht mehr normal. So ging ich direkt weiter und machte nur in einer Nebenkirche (weiß leider nicht, welche es war) einen kurzen Stopp.

 

Am Weg von der Brücke der Liebe bis kurz vor dem Flughafen Salzburg habe ich keine einzige Markierung gesehen! Zum Glück hatte ich die GPS-Daten ja auf meiner Uhr. So konnte ich den Weg mit nur 1x Verlaufen ziemlich gut finden.

 

Endlich kam etwas Natur ins Spiel, welches aber durch einen schweren Unfall getrübt wurde, da ich an der Unfallstelle direkt vorbei gehen musste (und auch durfte lt. Polizei).

Zwischenzeitlich führte ich eine kurze nette Unterhaltung mit einer Hundebesitzerin, während ich mich etwas mit dem 10 Monate jungem Ridgeback beschäftigte.

 

In Hinterreit angekommen, gab es wieder einmal im ganzen Ort keine Möglichkeit, unterzukommen. Also weiter nach Großgmain und ein Zimmer im Hotel Vötterl bekommen (61€ inkl. Frühstück).

Duschen, Wäschewaschen und die noch nicht ganz trockene Wäsche von gestern aufgehängt, dann ging es über die Straße in die Kirche, um diese zu besichtigen und den Stempel zu holen.

 

Zurück im Hotel, wurde meine Qual der Wahl schnell im Keim erstickt, da der Fisch leider nicht mehr verfügbar war. Ok, dann muss und werde ich wohl doch das Rehragout essen 😉

Das war eine Portion, da hätten locker 2 Personen satt werden können und noch dazu zu einem guten Preis! Mann bin/war ich satt!

 

Noch ein schöner Spruch, welcher mir heute ins Auge viel:

„Geh du nur voraus, ich komme schon nach …“ von W.A.Mozart (aus der Zauberflöte)

 

Fazit des Tages:

Wenn du mit Menschenmassen nicht kannst, dann geh einfach weiter. Es gibt genug schönes auf dem Weg zu sehen!

 

Bilder des Tages:

https://www.flickr.com/photos/stefanpreis/albums/72177720300409158

 

Animierter Weg des Tages: 

https://www.relive.cc/view/vrqDA3nGxwv

 

Gute Nacht euch allen!

Steff